1.Widerstände mit Stator verbunden
Motorstartwiderstände sind notwendig, wenn der Eigenwiderstand eines Motorankers zu gering ist. Motoranlaufwiderstände benutzt man um die Spannung an die Motorklemme und den Anlaufstrom zu senken.
Wenn die Spannung zuerst angelegt wird, fließt ein übermäßiger Strom. Zur Begrenzung dieses Stromes, da es keine widerstehende elektromotorische Gegenkraft gibt, kann ein gewisser Reihenwiderstand zu den Ankerwicklungen hinzugefügt werden. Wenn der Motor beschleunigt, sinkt der Strom durch den Widerstand weil der Rücken-EMFdruch die Geschwindigkeit aufgebaut wird.
Wenn der Spannungsabfall am Widerstand sich verringert erhöht sich die Spannung an den Klemmen. Mit dem allmählich ansteigenden Drehmoment und der Spannung wird die Beschleunigung glatt. Der Widerstand wird abgetrennt, wenn der Motor eine bestimmte Geschwindigkeit erreicht. Dann läuft der Motor mit voller Netzspannung.
2.Rotor verbundene Widerstände
Rotor angeschlossene Widerstände werden hauptsächlich für die Motoranlaufanwendungen wie die beladene Bandförderer in der Bergindustrie, die ein Hochstartdrehmoment brauchen, verwendet. Durch externe Widerstände ist es möglich, das Motordrehmoment (Ausfalldrehmoment) bis zum Startdrehmomentpunkt für Motoren unter schweren Lasten während der Inbetriebnahme zu verschieben. Die Widerstände werden in einige Stufen aufgeteilt und über Schütze über die Motorsteuerung gesteuert. Wenn die Motordrehzahl ansteigt, werden die externen Rotorwiderstände durch kurzschließende Schütze eliminiert, bis alle externen Widerstände kurzgeschlossen sind So wird der Widerstand von Verlusten an ihm wiederhergestellt und der Motor arbeitet weiterhin mit Nennspannung.
Nutzbereich
- Laufkräne
- Gabelstapler
- Werkzeugmaschinen
- Förderbänder
- Zementwerke
- industrielle Steuerung
- Stahlwerke
- Schiffe und U-Boote
- Lastabwurfmotoren