Motorstart-Autotransformatoren reduzieren den Einschaltstrom, indem sie die angelegte Spannung während des Startvorgangs von Induktions- und Synchronmotoren herabsetzen.
Der Direkteinschluss eines Motors erzeugt normalerweise Spannungsschwankungen und mechanische Belastungen an der Ausrüstung. Um dies zu vermeiden, muss der Motor mit reduzierter Spannung gestartet werden, was durch den Einsatz eines Autotransformators erreicht werden kann. Der Autotransformator reduziert den hohen Anlaufstrom erheblich bei moderatem Anlaufmoment.
Autotransformatoren sind typischerweise mit Spannungsklemmen von 50 %, 65 % und 80 % der Nennspannung ausgelegt. Im Gegensatz zu drosselspulen-basierten Motorstartern ist die Motorspannung fest. Dadurch wird eine zusätzliche Reduzierung des Anlaufstroms bei gleichem Anlaufmoment erreicht.
Der Motor wird während des Anlaufzeitraums mit reduzierter Spannung an die Klemmen des Autotransformators angeschlossen. Bei niedrigerer Anlaufspannung zieht der Motor weniger Strom, wodurch er weniger Drehmoment entwickelt, als wenn er mit der Netzspannung verbunden wäre.
Starteigenschaften
- Die Motorspannung ist geringer als die Netzspannung (gemäß dem Transformatorenverhältnis)
- Der Motorstrom überschreitet den Netzstrom (im Verhältnis zum Transformatorenverhältnis)
- Das Anlaufmoment wird durch das Quadrat der Motorspannung reduziert

