Geölte Eisenkern Shunt-Reaktoren absorbieren der Blindleistung und erhöhen dadurch die Energieeffizienz des Energiesystems. Shunt Reaktoren kompensieren die Blindleistungen, die durch lange und leicht belastete Übertragungsleitungen sowie unterirdische Kabel erzeugt werden. So wird ein höherer Durchfluss des Systems ermöglicht und Überspannungen werden dadurch vermieden.

Shunt-Reaktoren können direkt an die Stromleitung oder an eine Tertiärwicklung eines dreiphasigen Strom- oder Verteilungstransformators angeschlossen werden. Die Hauptwicklungen und der Magnetkreis sind in Öl getaucht. Das Isolieröl wirkt als Kühlmedium, das sowohl Wärme aus den Reaktorwicklungen aufnehmen als auch die Wärme durch das Öl abführen kann. Der Kern eines ölgetauchten Reaktors besteht aus ferromagnetischen Materialien mit einem oder mehreren eingebauten Luftspalten. Diese luftgekapselten Eisenkerne sind so konstruiert, dass sie nicht nur die mechanischen Beanspruchungen im Normalbetrieb aushalten, sondern auch den Störungszuständen im Netzwerk standhalten. Bei Hochleistungs- und Hochspannungssystemen sollten Shunt-Reaktoren mit RC-Snubber-Filtern eingesetzt werden, weil bei solchen Systemen die transienten Spannungen extrem hoch sind und die Schaltgeräte ohne ordnungsgemäße Dämpfungsmaßnahmen beschädigt werden können.

Typische Anwendungen

Es wird vor allem für die Blindleistungskompensation von langen oder leicht belasteten Übertragungsleitungen sowie unterirdischen Kabeln verwendet, die in:

• Windparks
• U-Bahn (Metro)
• Städtische Netzverteiler
• Industriegebiete
• Universitätsgelände
• Umspannungswerk verwendet werden

*Fragen Sie bitte beim Hersteller nach anderen Werten.